ProSiebenSat.1 wird 400 Stellen abbauen, da die Umstrukturierung der Unterhaltungsbranche weiter voranschreitet

Das deutsche Unternehmen ProSiebenSat.1 wird rund 400 Stellen abbauen, da es sein Geschäft weiter in einen Digital-First-Betrieb umwandelt.

Diese Zahl entspricht etwa 10 % der Gesamtbelegschaft, wobei sich die Kürzungen hauptsächlich auf das Unterhaltungsgeschäft des Unternehmens konzentrieren.

Der Plan zielt darauf ab, „soweit möglich“ ein freiwilliges Entlassungsprogramm anstelle einer Zwangsentlassung einzuführen. ProSiebenSat.1 sagte, dies sei „in Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern vereinbart“ worden.

„Ziel ist es, eine effizientere Struktur, eine wettbewerbsfähige Kostenbasis und einen klar auf die digitale Transformation ausgerichteten Betrieb zu erreichen“, so das Netzwerk.

Dies folgt auf die vollständige Übernahme des Unterhaltungs-Streaming-Dienstes Joyn im letzten Jahr und in jüngerer Zeit nach einer Reihe hochkarätiger Veränderungen im Management.

ProSieben steht vor einer schwierigen Finanzlandschaft. Im vergangenen Monat musste das Unternehmen im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang von 7 % hinnehmen und erreichte 4,1 Milliarden Euro (4,4 Milliarden US-Dollar). Im vergangenen Monat wurde ein neuer Aufsichtsrat ernannt und der langjährige Entertainment-Chef Wolfgang Linke verabschiedet.

„In einer sich ständig verändernden Medienbranche ist es sinnvoll, dass wir unsere Strategie neu ausgerichtet haben und ständig hinterfragen, wo wir stehen“, sagte Bert Habets, CEO von ProSiebenSat.1 Media und ehemaliger RTL-Chef, der im November letzten Jahres die Leitung übernahm. Darüber hinaus müssen wir uns im vierten Jahr in Folge in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewegen. Daher ist es unerlässlich, dass wir unsere Sach- und Personalkosten deutlich reduzieren. Der Abbau von Arbeitsplätzen ist eine schwierige, aber wirtschaftlich notwendige Entscheidung, damit ProSiebenSat.1 seine Ertragsfähigkeit steigern und wieder nachhaltig und gesund wachsen kann.

„2023 ist das Jahr der Neuordnung unserer Gruppe mit Fokus auf unser Entertainment-Angebot und insbesondere auf Joyn. Auf diese Weise wollen wir als Gruppe die Nummer eins im deutschsprachigen Entertainment-Markt werden.“ haben nun wieder ein agiles Setup sowie vertikalen Raum für Investitionen geschaffen. Dies war für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie unbedingt erforderlich.

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