Musk kritisiert deutschen Satiriker wegen Witz über Trump-Attentat

Dieser Artikel wurde ursprünglich veröffentlicht Deutsch

„Humor ist jetzt auch auf Twitter erlaubt“ war einer von Musks ersten Posts, als er X kaufte, doch laut dem Milliardär ist der deutsche Satiriker El Hatzo damit einen Schritt zu weit gegangen.

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Der Milliardär und CEO

„Präsident, ist das“, schrieb Musk auf seiner Plattform und zitierte einen Beitrag der deutschen Klimawandelleugnerin Naomi Seipt, in dem sie ihre Anhänger vor dem deutschen Satiriker Sebastian Hatz, auch bekannt als El Hatzo, warnt.

In seinem Tweet stellte Musk die Frage, warum die deutsche Regierung Schönheiten einstellen würde, eine Behauptung der rechten YouTuberin Naomi Seipt.

Hotz moderiert eine Radiosendung beim RBB, dem von deutschen Steuerzahlern finanzierten deutschen Rundfunksender.

Der 28-Jährige ist vor Ort für seine politische Satire und Gesellschaftskritik bekannt, vor allem durch seine Social-Media-Präsenz.

In einem seiner Posts fragte er, was der letzte Bus und Donald Trump gemeinsam hätten, und er antwortete: „Jetzt leider verpasst.“ In einem anderen Beitrag schrieb er: „Ich finde es absolut wunderbar, wenn Faschisten sterben.“

Die Beiträge wurden später gelöscht, es existieren jedoch noch Tausende tatsächlicher Screenshots.

Die Aufnahme hat in den deutschen Medien für Aufsehen gesorgt. Politiker wie der FDP-Abgeordnete Wolfgang Kubicki haben die Staatsanwaltschaft aufgefordert, die Situation des 28-Jährigen zu „prüfen“.

Eine häufig geäußerte Forderung – auch durch Petitionen – ist jedoch die Absetzung des öffentlich-rechtlichen Senders RBB Hotz.

Die reguläre Sendung des Satirikers beim RBB-Radiosender Fritz wurde abgesetzt und der Sender trennte sich von Hotz. „Seine Aussagen entsprechen nicht den Werten, für die der RBB steht“, sagte RBB-Programmdirektorin Katrin Günter.

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Doppelmoral?

Der Vorfall hat in Deutschland eine Debatte darüber entfacht, ob die Meinungsfreiheit für alle gleichermaßen gilt.

Nach der Trennung vom RBB kam Hotz zu dieser Entscheidung wurde gefeiert Von Manche Es gibt Menschen im gesamten politischen Spektrum, die gegen die Idee der „Cancel Culture“ sind.

Die politische Linke kritisierte die Euphorie rund um die Entlassung von Hotz und argumentierte, dass mit zweierlei Maß gemessen werde.

Im aktuellen Kontext wird häufig der Begriff „Doppelmoral“ verwendet. Auch Menschen aus dem rechten oder konservativen Spektrum in Deutschland, wie etwa der CDU-Politiker Frank Bommert, verbreiteten Hass im Internet und bekamen dennoch keine schwerwiegenden Konsequenzen.

„Lieber Gott, letztes Jahr hast du meinen Lieblingsrockstar Tina Turner, meine Lieblingsskifahrerin Rosie Mittermeier und kürzlich meinen Lieblingsfußballer Franz Beckenbauer eingeladen“, schrieb Bommert, der CDU-Vizepräsident des Landes Brandenburg, im Januar dieses Jahres auf WhatsApp.

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„Meine Lieblingspolitiker sind Robert Habeck, Annalena Baerbach und Ricardo Lang. Oh, und Olaf Scholes.“ Der Beitrag wurde kurze Zeit später gelöscht, und nachdem Bommert zunächst bestritten hatte, dass er echt sei, entschuldigte er sich für den, wie er es nannte, „politisch inkorrekten Witz“ und sagte, er sei nicht dazu gedacht, jemanden zu beleidigen.

Der CDU-Vorstand rügte Bommert, der Medienberichten zufolge relativ ungeschoren davonkam. Parteisprecherin Monica Larch sagte: „Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Konsequenzen. Es ist nur eine gelbe Karte. Und nur wenn eine Straftat begangen wird, kann die rote Karte entfernt und Pommert von allen Parteiämtern entfernt werden.“

Hotz hat Hunderttausende Fans in den sozialen Medien, die sich nun fragen, warum der 28-Jährige sofort mit einer roten Karte bestraft wurde.

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Der Komiker teilte seine Gedanken auf Instagram mit. Dieser Link führte zu einer Spendenseite für die Hilfsorganisation Medico.

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Bei X beendete der 28-Jährige den Abend mit einem weiteren Statement: „Ich bin der freche Arbeitslose aus Deutschland.“

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