Jam und ein deutscher Minister diskutieren Möglichkeiten zur Stärkung der Handelsbeziehungen – Wirtschaft und Finanzen

ISLAMABAD: Bundeshandelsminister Jam Kamal Khan traf sich am Mittwoch mit der deutschen Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulz und besprach Möglichkeiten zur Verbesserung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Der Schwerpunkt des Treffens lag auf der Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, mit besonderem Schwerpunkt auf nachhaltigen Geschäftspraktiken und Arbeitsnormen.

Minister Jam Kamal lobte die Führungsrolle Deutschlands bei der Förderung der Nachhaltigkeit durch Initiativen wie das deutsche Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz.

Er hob die anhaltenden Bemühungen Pakistans zur Verbesserung der Arbeitsnormen und der ökologischen Nachhaltigkeit in der Textilindustrie hervor und bat Deutschland um Unterstützung beim Kapazitätsaufbau und bei der technischen Hilfe, um pakistanischen KMU bei der Einhaltung dieser neuen Vorschriften zu helfen.

Minister Schulz antwortete und verwies auf die langjährige historische Beziehung zwischen Deutschland und Pakistan, die sich über viele Jahrzehnte erstreckte.

Sie wies darauf hin, dass viele deutsche Unternehmen in Pakistan erfolgreich tätig seien, insbesondere im Textilsektor, und lobte die starken Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern.

Ministerin Schultz betonte auch die Bedeutung der Stärkung von Frauen in allen Bereichen, eine Priorität, die sie mit Minister Jam Kamal teilte.

Während Jam Kamal die kulturellen und regionalen Herausforderungen anerkannte, betonte er Pakistans Engagement für eine schrittweise Stärkung der Rolle der Frau, insbesondere durch Initiativen wie das exklusive Ausbildungsinstitut für Frauen in Faisalabad. Er forderte Deutschland auf, diese Bemühungen und andere Initiativen weiterhin zu unterstützen.

Die Minister erörterten auch die Möglichkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen ihrer Länder.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand das National Compliance Centre, eine vom Handelsministerium geleitete Initiative zur Verbesserung der Einhaltung von Arbeitsgesetzen und sozialer Verantwortung in Pakistan.

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Das Zentrum, das erste seiner Art im Land, zielt darauf ab, Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards zu verbessern und pakistanische Unternehmen wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu machen. Das Nationale Koordinierungszentrum wird daran arbeiten, die Anliegen der Industrie durch einen kollektiven Ansatz anzugehen und sich dabei auf Bereiche wie Menschenrechte, Klimawandel, Arbeitsrechte, Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung zu konzentrieren.

Die beiden Minister bekräftigten ihr Engagement für eine Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich Handel und Investitionen.

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