Die Home-Entertainment-Umsätze in Deutschland gingen im vergangenen Jahr um etwa 5 % auf 1,86 Milliarden US-Dollar (1,64 Milliarden Euro) zurück, ein Rückgang, der vor allem auf die Fußballweltmeisterschaft im letzten Sommer zurückzuführen ist, die die Fans von DVD-Playern abwandte.
Allerdings war der Rückgang leicht und folgt auf ein beispielloses Rekordjahr 2013, was auf eine anhaltende Stärke des deutschen Home-Entertainment-Marktes hindeutet.
Nach offiziellen Zahlen des Home-Entertainment-Verbandes BVV gingen die DVD-Umsätze im vergangenen Jahr um 9 % auf eine Milliarde US-Dollar (899 Millionen Euro) zurück, der Blu-ray-Disc-Umsatz ging leicht auf 458 Millionen US-Dollar (405 Millionen Euro) zurück. Der Online-Verkauf boomt jedoch weiterhin und verzeichnet ein Umsatzwachstum von 29 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahr 2014 überstieg der Online-Einzelhandelsumsatz in Deutschland 75 Millionen US-Dollar (67 Millionen Euro) oder 5 % des gesamten Home-Entertainment-Geschäfts des Landes. Berücksichtigt man weitere digitale Dienste wie Video on Demand, so machten digitale Dienste im vergangenen Jahr etwa 9 % des gesamten Home-Entertainment-Umsatzes in Deutschland aus.
Der Einfluss der Digitalisierung war im Verleihsektor am stärksten: 31 % der Home-Entertainment-Ausleihen erfolgten über Video-on-Demand. Der Mietanstieg hat lediglich zur Stabilisierung des Mietmarktes beigetragen. Die gesamten Mieteinnahmen sanken in Deutschland im vergangenen Jahr um weniger als 7 Millionen US-Dollar auf 308 Millionen US-Dollar (272 Millionen Euro). In den Zahlen des BVV sind die Einnahmen aus Abonnement-Video-on-Demand-Diensten wie Amazon Prime und Netflix nicht enthalten.
Der Hobbit: Smaugs Einöde Es war 2014 der meistverkaufte DVD- und Blu-ray-Titel in Deutschland, mit der Komödie in der Landessprache Lutsch mich, Shakespeare Mietadresse für dieses Jahr.
„Avido alcolizzato. Fanatico della musica malvagia. Appassionato di viaggi per tutta la vita. Drogato di caffè incurabile. Appassionato di cibo freelance. Comunicatore.“