Deutschland wird wahrscheinlich in eine Rezession geraten, da sich die Erholung aufgrund der schwachen Nachfrage und des schwachen Industriewachstums verzögert: Bericht

In einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters heißt es unter Berufung auf die Deutsche Bundesbank, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2024 wahrscheinlich in eine Rezession geraten werde, da ein schwacher Konsum und eine schwache Industrienachfrage die Erholung auch in Zukunft weiter vorantreiben würden. Laut der von Bloomberg vom 8. bis 14. März durchgeführten Umfrage wird das BIP des Landes im ersten Quartal voraussichtlich um 0,1 Prozent schrumpfen.

Analysten hatten für die ersten drei Monate des Jahres mit einer Rezession gerechnet. Europas größte Volkswirtschaft kämpft seit Beginn des Russland-Ukraine-Krieges mit steigenden Energiekosten und steigenden Kreditkosten, doch eine Reihe aktueller Indikatoren, wie Stimmungszahlen des ZEW-Instituts für Wirtschaftsforschung und neue PMI-Daten, deuten darauf hin Zumindest ist der Tiefpunkt erreicht.

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Die Bundesbank hat auch darauf hingewiesen, dass sich Deutschland möglicherweise in einer sechsmonatigen Rezession befindet, obwohl sie signalisiert hat, dass ein starker Rückgang unwahrscheinlich ist. Das Wirtschaftsministerium erklärte, dass die meisten Forschungsinstitute „damit rechnen, dass das BIP im ersten Quartal 2024 erneut sinken wird“.

In ihrem Monatsbericht heißt es: „Trotz der positiven Entwicklung der Industrieproduktion, des Baugewerbes und des Außenhandels zu Beginn des Jahres 2024 ist eine spürbare Konjunkturerholung noch nicht in Sicht. Dies ist auf die weiterhin schwache Binnennachfrage und die hohen Finanzierungskosten zurückzuführen.“ Und die Stimmung bei Haushalten und Privatunternehmen bleibt schwach.“

Auch die Analyse der Bundesbank deutete nicht auf eine spürbare Erholung hin, so dass 2024 laut Reuters ein weiteres schwaches Jahr für eine Volkswirtschaft sein wird, die traditionell als europäische Stärke gilt.

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„Insbesondere die Industrie dürfte weiterhin in einer Schwächephase bleiben“, sagte die Bundesbank. „Auch vom privaten Konsum sind derzeit keine nennenswerten Impulse zu erwarten.“ Die Auftragseingänge in der Industrie bleiben schwach, da die Inlandsnachfrage und die Exportnachfrage auf ein niedriges Niveau zurückgehen, was nur durch den relativ hohen Rückstand im Sektor gemildert wird.

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Die Bank fügte hinzu, dass hohe Zinsen die Inlandsnachfrage insbesondere nach Investitionen schwächen, aber auch Unsicherheit über zentrale Themen wie die Klimapolitik Auswirkungen auf Investitionsentscheidungen habe. Laut Bloomberg-Umfrage senkten die Befragten auch ihre Erwartungen für das Gesamtjahr 2024 und sahen nun nur noch ein Wachstum von 0,1 Prozent.

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