Regionale Schweinehalter haben eine Kontrolle ihrer Bestände gefordert
In Hessen kam es zu zwei weiteren Ausbrüchen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Hausschweinen. Laut einer Pressemitteilung des deutschen Schweinekonzerns ISN. Das teilte das Hessische Landwirtschaftsministerium heute Nachmittag mit. Betroffen sind zwei Betriebe mit 17 und 170 Schweinen, die im südlichen Landkreis Große-Gera und damit im ehemaligen Sperrgebiet in Hessen liegen.
Im Juli wurde die Afrikanische Schweinepest zunächst in einem Kleinbetrieb und dann in einem Schweinestall mit 1.100 Tieren im Kreis Groß-Gerau, heute Hessen, festgestellt, mit zwei weiteren Ausbrüchen bei Hausschweinen. ASP wurde auf zwei Betrieben im südlichen Kreis Groß-Zera bestätigt, wie das Hessische Landwirtschaftsministerium heute Nachmittag mitteilte. Auf den Bauernhöfen können zwischen 17 und 170 Schweine gehalten werden.
Schweinehalter sollten ihre Bestände überwachen und Auffälligkeiten melden
Vor dem Hintergrund der aktuellen ASP-Situation in Hessen hat das Hessische Landwirtschaftsministerium alle Schweinehaltungsbetriebe in der Region dazu aufgerufen, ihre Bestände täglich auf Anzeichen der Krankheit zu untersuchen und diese unverzüglich dem Kreisveterinäramt zu melden.
Während dieser Berichte wurden zwei Explosionen entdeckt. In einer kleinen Population wurde über ein totes Tier berichtet. In großer Gesellschaft bemerkte der Besitzer einige offensichtliche Tiere.
Das Bezirksveterinäramt nahm umgehend die Proben, die am Abend vom Regierungslabor als positiv bestätigt wurden. Aus Gründen der Seuchenbekämpfung müssen beide Schweinerassen getötet werden.
Die ASP-Inzidenz konzentriert sich auf den südlichen Bezirk Gros-Jera
Wiederholte Ausbrüche in Hausschweinebeständen seien stark regional konzentriert und erklären die hohen Viruslasten in den Gebieten um Knoblochsaue und Kühkopf, teilte das Hessische Landwirtschaftsministerium mit.
Eine hohe Viruslast wurde bereits von der EU-Veterinärmission vorhergesagt, die vor zwei Wochen auf die Idee der hessischen und rheinland-pfälzischen Krisenarbeit vor Ort kam. Um die Epidemie einzudämmen, ist es sehr wichtig, dass Bevölkerung und Landwirtschaft die geltenden Beschränkungen einhalten.
Alle Schweinehaltungsbetriebe werden weiterhin aufgefordert, strenge Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten und ihre Bestände weiterhin zu kontrollieren.
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