Deutsche Unternehmen, angeführt von nicht börsennotierten Sektoren, verabschieden Pläne der Europäischen Kommission für eine kohlenstoffarme nachhaltige Wirtschaft. Das ist die Botschaft der repräsentativen OMFIF-Umfrage zu Nachhaltigkeitsherausforderungen für große Unternehmen in Deutschland. Die am 17. Juni in Berlin gestartete Studie umfasst die Meinungen von 104 börsennotierten und 32 börsennotierten Unternehmen, die nicht in allen Wirtschaftsbereichen gelistet sind.
Diese Studie ist Europas erster bedeutender Versuch, die Reaktion der Unternehmen auf die im April angekündigten Pläne der Kommission für die Direktion Corporate Sustainability Reporting, eine zentrale Komponente des europäischen Klimaschutzprogramms, zu messen. Besonders optimistisch sind der Umfrage zufolge nicht börsennotierte deutsche Unternehmen: Drei Viertel der Befragten erwarten für ihr Unternehmen mindestens die gleichen Vor- und Nachteile der Brüsseler Politik.
„Deutsche Unternehmen loben Brüssel schon im Vorfeld für seine hohen Transparenzregeln zur Nachhaltigkeit“, sagte John van Wolfestorf, Projektvorsitzender und Mitglied des OMFIF-Beirats. Unternehmen sagen, dass es die größte Aufgabe ist, die Stretch-Strategien direkt nach der Coronavirus-Krise zu bekommen. Die Politik sollte diese Institutionen im kommenden Wandel unterstützen. ‚
„Deutsche Unternehmen unterstützen europäische Projekte, was darauf hindeutet, dass sie einen Maßstab für die Bemühungen um ein grüneres Europa setzen“, sagt OMFIF-Präsident David Marsh. „Das passiert drei Monate vor der Wahl, die die Grünen in die nächste Berliner Regierung bringen könnte.“
Die Hälfte der nicht börsennotierten Unternehmen behauptet, dass EU-Aktivitäten ihren Gewinnen zugute kommen. Für nicht börsennotierte Unternehmen zeigen die Ergebnisse, dass die Corona-Krise und die damit verbundenen Auswirkungen die größte Herausforderung für die nächsten 12 Monate (45 %) darstellen, gefolgt von Nachhaltigkeitsanforderungen (29 %). Etwas geringere Quoten börsennotierter Unternehmen – 29 % und 25 % – nennen diese beiden Probleme als ihre größte und zweitgrößte Herausforderung.
Die Studie wurde vom 5. Mai bis 4. Juni telefonisch und online von einem deutschen Meinungsforschungsinstitut durchgeführt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bankenverband (PDP), dem Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC), der Bertelsmann Stiftung, The New Institute, Flossbach von Storch, Anderson und der Luxemburger Börse ins Leben gerufen. Dies wurde vom Bundesfinanzministerium und der Luxemburger Botschaft in Berlin unterstützt.
BDB-Geschäftsführer Christian Ozik sagt: ‚Deutsche Banken werden ihrer Verantwortung für den Klimaschutz gerecht. Der Klimawandel kann nur bekämpft werden, wenn Banken voll beteiligt sind. ‚
Die börsennotierten Unternehmen stehen der Brüsseler Klimapolitik etwas skeptisch gegenüber. Knapp 60 % erwarten durch das EU-Grüne Abkommen mindestens die gleichen wirtschaftlichen Vor- und Nachteile; Ein Drittel sieht oft Vorteile.
Es überrascht nicht, dass drei Viertel der börsennotierten Unternehmen die Möglichkeiten der EU begrüßen, die nichtfinanzielle Berichterstattung auf ihren Sektor auszuweiten. Allerdings hat nur die Hälfte dieser Unternehmen von konkreten Plänen gehört.
Diese Studie liefert neue Informationen zu „Taxonomieraten“ deutscher börsennotierter Unternehmen und beschreibt und klassifiziert, welche Unternehmen ab 2022 erstmals gemäß Umweltrichtlinien berichten sollten. Dieser Bericht hebt den Finanzbedarf deutscher Unternehmen hervor, bei denen sie erwarten, dass die grüne Einhaltung kostspieliger wird, mit Vorschlägen für Änderungen im Finanzsystem, den ausgleichenden Effekten von Anlageinvestitionen und einer Sicht auf „grüne Bilanzierung“ und „grüne Regulierung“.
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