Deutsche Unternehmen gedeihen in Nigeria trotz der Herausforderungen, sagt Generalkonsul – Wirtschaft – The Guardian Nigeria News – Nigeria und World News

Der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Nigeria, Vert Börner, betonte die Widerstandsfähigkeit und den Erfolg deutscher Unternehmen, die in Nigeria tätig sind, auch unter schwierigen wirtschaftlichen und geschäftlichen Bedingungen.

Im Hinblick auf aktuelle Statistiken und Entwicklungen betonte Boerner, dass die große Anpassungsfähigkeit und das Engagement deutscher Unternehmen zu einer prosperierenden Partnerschaft zwischen den beiden Ländern geführt hätten.

Dies sagte der Generalkonsul gestern auf einer Pressekonferenz zur Ankündigung des 11. Deutschland-Nigeria-Handelsforums und der 12. West Africa Clean Energy and Environment (WACEE) Handelsausstellung und Konferenz, die vom 7. bis 9. Oktober 2024 in Lagos stattfinden sollen.

Laut Boerner sind rund 90 deutsche Unternehmen in Nigeria aktiv, weitere Unternehmen wollen ihre Präsenz trotz der Herausforderungen ausbauen, mit dem Ziel, die lokale Produktion anzukurbeln und maßgeblich zum Wirtschaftswachstum des Landes beizutragen.

Er sagte, dass die meisten dieser Unternehmen von Nigerianern geführt würden und fast ausschließlich nigerianische Arbeitnehmer beschäftigten. Er wies darauf hin, dass diese Lokalisierungsstrategie neben der Anpassung der Produkte an den Markt des Landes ein Schlüsselfaktor für den Erfolg sei.

„Deutsche Unternehmen bieten Nigerianern gute Beschäftigungsmöglichkeiten und bieten jungen Nigerianern eine Berufsausbildung. Sie investieren in Nigeria, bauen Fabriken und passen ihre Geschäftsmodelle an die örtlichen Gegebenheiten an“, fügte Boerner hinzu.

Er betonte, dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Nigeria und Deutschland nach wie vor stark seien, da das jährliche Handelsvolumen im Zeitraum 2022–2023 3 Milliarden US-Dollar erreichte, wovon 2 Milliarden US-Dollar auf nigerianische Exporte nach Deutschland, insbesondere Rohöl und Ölprodukte, entfallen, während 1 Milliarde US-Dollar auf deutsche Exporte entfallen nach Nigeria, insbesondere Maschinen, Chemikalien und Lebensmittel.

Boerner räumte das Handelsungleichgewicht ein, verwies jedoch auf die laufenden Bemühungen, mehr nigerianische Unternehmen zu diversifizieren und auf den breiteren deutschen und europäischen Märkten zu engagieren.

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Trotz der Erfolge räumte Boerner jedoch ein, dass das nigerianische Geschäftsumfeld erhebliche Herausforderungen mit sich bringt und mit zahlreichen Steuern, Devisenproblemen und bürokratischen Hürden konfrontiert ist. Es verdeutlichte jedoch die Widerstandsfähigkeit des deutschen Mittelstands und seine Fähigkeit, sich erfolgreich an diese Bedingungen anzupassen.

Timo Bleier, Delegierter der deutschen Industrie- und Handelsdelegation in Nigeria, sagte, dass deutsche Unternehmen Nigeria trotz der Herausforderungen, die das lokale Geschäftsumfeld mit sich bringt, zunehmend als tragfähigen Standort für Fertigung und Produktion betrachten.

Bleier sagte, es bestehe bei deutschen Unternehmen wachsender Optimismus hinsichtlich der langfristigen Investitionsaussichten in Nigeria, insbesondere angesichts der Möglichkeiten, die die afrikanische kontinentale Freihandelszone biete.

Er betonte, dass die Mission der Delegation darin bestehe, deutsche Unternehmen zu ermutigen, ihre Produktion nach Nigeria auszuweiten, und betonte, dass die Steigerung der lokalen Produktion und Fertigung von entscheidender Bedeutung sei, um einige der Herausforderungen des Landes zu bewältigen und zum Wirtschaftswachstum beizutragen.

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