Laut Berichten vom Mittwoch ist Fritz Weber im Alter von 82 Jahren in München gestorben.
Seine Frau Susan Kellerman sagte, er sei nach langer Krankheit „friedlich“ im Krankenhaus gestorben. Deutsche Zeitung Bild.
Der deutsche Star ist vor allem für seine Zusammenarbeit mit Liza Minnelli, Michael York und Marisa Berenson im Klassiker Cabaret von 1972 bekannt.
Fritz gab in Bob Fosses Oscar-prämiertem Film eine herzliche Darstellung als deutscher Jude namens Fritz Wendel, der Musiker werden wollte.
Sein Charakter sehnte sich auch nach der wohlhabenden jüdischen Erbin Natalia Landauer, gespielt von der Model-Schauspielerin Marisa Berenson. Später wurden Fritz und Natalia von einem Rabbiner verheiratet.
Fosses Film spielt im Berlin des Jahres 1931.
Die Ereignisse des Films drehen sich um die amerikanische Kabarettsängerin Sally Bowles (Minnelli), die den britischen Akademiker Brian Roberts (York) trifft, der gerade sein Universitätsstudium abschließt.
Trotz Brians Verwirrung über seine Sexualität wurden die beiden ein Liebespaar.
Doch die Ankunft des wohlhabenden und liederlichen Maximilian von Huene (Helmut Grimm) macht die Sache für sie komplizierter.
Diese Dreiecksbeziehung spielt sich vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NSDAP und des Zusammenbruchs der Weimarer Republik ab.
Wepper hatte eine lange und arbeitsreiche Karriere, die weitere Erfolge beinhaltete.
Er war Teilnehmer der beliebten Kriminalserie „Derek“, die von 1974 bis 1998 ausgestrahlt wurde.
Er spielte Detective Sergeant Harry Klein, der hart daran arbeitete, Verbrechen aufzuklären.
Außerdem spielte er 2001 in dem Fernsehfilm „Mord im Orient Express“ mit Alfred Molina, Meredith Baxter, Leslie Caron und Peter Strauss mit.
Zu seinen zahlreichen Fernsehauftritten in Deutschland zählen „Der Kommissar“, „Um Himmels willen“ und „High Society Murder“.
1959 spielte er in dem Filmklassiker „The Bridge“ über Teenagerkämpfe in Deutschland mit, in dem auch Michael Haines mitspielte.
Ein weiterer bemerkenswerter Film ist Luc Bessons Film The Last Battle aus dem Jahr 1983, der sich um eine postapokalyptische Zukunft dreht, in der niemand sprechen kann und die wenigen verbliebenen Menschen um Ressourcen kämpfen, um zu überleben.
Weber hinterlässt seine Frau Susan sowie seine Töchter Sophie und Philippa.
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