„Die Vorleistungspreise für Dienstleistungen, bei denen die Arbeitskosten eine wichtige Rolle spielen, stiegen im gleichen Ausmaß wie im Mai, und die Verkaufspreise stiegen laut offizieller Statistik um 6,3 %.“ Während wir im ersten Quartal in Deutschland einen anhaltenden Einfluss der Arbeitskosten auf die Betriebskosten sahen, dürfte dies ein weiterer Grund für die EZB sein, bei den Zinssenkungen vorsichtig vorzugehen.
Der amerikanische Dienstleistungssektor bietet die perfekte Mischung aus hohen Ansprüchen und niedrigen Preisen
Später in der Freitagssitzung sorgte der US-amerikanische S&P Global Services PMI für Erleichterung am Markt. Während er im Juni von 54,8 auf ein 26-Monats-Hoch von 55,1 stieg, ließ die Inflation der Vorleistungspreise nach.
Die Kombination aus höheren Auftragseingängen, höheren Einstellungsquoten und niedrigeren Produktionskosten stützt die Erwartungen einer sanften Landung und eines weniger restriktiven Leitzinskurses der Fed.
Allerdings erlebten die US-Aktienmärkte ein gemischtes Wochenende. Am Freitag stieg der Dow Jones um 0,04 %, während der S&P 500 und der Nasdaq Composite um 0,16 % bzw. 0,18 % fielen. Gewinnmitnahmen dürften zu den Verlusten beigetragen haben. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel um sechs Basispunkte auf 4,257 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt, ist am Freitag von 35,0 % auf 34,1 % gesunken.
Freitagsmarktbetreiber
Die Auswirkung der Risikoaversion auf die Käuferneigung für hochwertige Aktien. Siemens Energy AG Es führte die Verluste an und sank um 4,65 % Infineon Technologies Sie sank um 2,99 %.
Bankaktien setzten ihren Abwärtstrend fort, da sich die Anleger vor den Wahlen in Frankreich Sorgen um die Nachhaltigkeit des Projekts der Europäischen Union machten. Deutsche Bank Und Commerzbank Es kam zu Verlusten von 1,91 % bzw. 1,61 %.
Während sich die Stimmungszahlen der deutschen Unternehmen für Juni nähern, fragen sich Anleger: Werden diese Zahlen inmitten der Marktunsicherheit Klarheit schaffen?
Die Ifo-Geschäftsklimaprognose für Deutschland wird voraussichtlich nicht glänzen
Am Montag, 24. Juni, wird der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Ökonomen gehen davon aus, dass der Index im Juni von 89,3 auf 89,7 steigen wird. Es ist erwähnenswert, dass ein Wert unter 90 weiterhin ein düsteres Signal darstellt. Der Index lag im Mai 2023 über 90 und im Juli 2021 über 100.
Während die Zahlen noch untersucht werden müssen, könnten Nachrichten aus China die Käufernachfrage nach im DAX notierten Aktien beeinflussen.
Darüber hinaus sollten Anleger die bevorstehenden Erklärungen der Europäischen Zentralbank und die Wahlergebnisse in Frankreich im Auge behalten, da diese die Marktbewegungen erheblich beeinflussen könnten.
Werden die Mitglieder des EZB-Direktoriums ihre Besorgnis über die Wahlen in Frankreich und das EU-Projekt äußern?
Steht die Europäische Union am Rande eines umfassenden Handelskrieges mit China?
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck traf am Samstag, dem 22. Juni, in Peking ein, als die Spannungen zwischen China und der Europäischen Union zunahmen.
Medienberichten zufolge soll der chinesische Ministerpräsident Li Qiang Er sagte das Treffen ab Mit Habeck, nachdem er vor der Möglichkeit eines solchen Ereignisses gewarnt hatte Totaler Handelskrieg.
Die Verschlechterung der Handelsbeziehungen mit China könnte sich negativ auf die deutsche Wirtschaft, die Wirtschaft der Eurozone und die Leistungsfähigkeit der von China abhängigen deutschen Unternehmen auswirken.
Das verarbeitende Gewerbe der US-Notenbank von Dallas im Fokus
Später in der Montagssitzung wird der US-amerikanische Fertigungssektor erneut im Fokus stehen. Ökonomen gehen davon aus, dass der Produktionsindex der Dallas Fed im Juni von -19,4 auf -13,0 steigen wird. Besser als erwartete Zahlen könnten die Erwartungen der Anleger einer sanften Landung stützen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese Zahlen den Zinspfad der Fed beeinflussen, da das verarbeitende Gewerbe weniger als 30 % der US-Wirtschaft ausmacht.
Kurzfristige Erwartungen
Die kurzfristigen Trends des DAX werden von den Wahlen in Frankreich, den Kommentaren der Zentralbank und dem wichtigen US-Bericht über persönliche Einnahmen und Ausgaben abhängen. Drohungen von ganz links und ganz rechts, die Europäische Union zu verlassen, und ein heißer als erwarteter US-Einkommens- und -Ausgabenbericht könnten den DAX in Richtung 17.500 treiben.
An den Terminmärkten fielen der DAX und der Nasdaq Mini um 30 bzw. 23 Punkte.
Wenn wir auf die nächste Woche blicken, kommt man nicht umhin, sich zu fragen: Was wird der nächste Katalysator für die Bewegung des DAX sein?
Technische Indikatoren des DAX
Tagesdiagramm
Der DAX blieb unter dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt, lag aber deutlich über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, was kurzfristig rückläufige, aber langfristig bullische Preissignale bestätigt.
Ein Ausbruch des DAX aus dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt könnte den Bullen eine Rallye bei 18.500 bescheren. Eine Rückkehr auf 18.500 könnte die 18.750-Marke in Sicht bringen.
Geopolitik, Kommentare der Zentralbanken und die Stimmung der deutschen Wirtschaft erfordern die Aufmerksamkeit der Anleger.
Umgekehrt könnte ein DAX-Durchbruch unter 18.000 den Bären eine Erholung auf dem Unterstützungsniveau von 17.615 bescheren.
Der 14-Tage-RSI bei 43,92 deutet auf einen Rückgang auf das Niveau von 17.750 hin, bevor er in die überverkaufte Zone eintritt.
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