Bei KIDS Regio geht es darum, Brücken für den europäischen Kinderfilm zu bauen

– Dieses spezielle Thema war besonders relevant, da bei der jüngsten Veranstaltung in Erfurt, Deutschland, die Kommunikation im Mittelpunkt stand

Ein Moment während der Veranstaltung (© KIDS Regio Forum/Steffen Becker Fotodesign)

Ideen, die während der zwei intensiven Arbeitstage bei entstanden sind Kinderzonenforum (26.-28. Juni) Sie werden als „Prototypen“ definiert, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um Modifikationen oder Reformen bestehender Projekte oder Initiativen auf nationaler Ebene. Deshalb ist „Building Bridges“ ein sehr passender Slogan für diese Veranstaltung, bei der die Kommunikation im Mittelpunkt steht. Ein Beispiel hierfür ist die Arbeit ECFAdie European Children's Film Association, vereint unter dem Motto #BetterTogether rund 165 Mitgliedsorganisationen aus 42 Ländern (auch außereuropäischen Ländern).

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Caterina RamalhoRegisseur, Produzent und Programmierer PLAY – Internationales Kinderfilmfestival LissabonSie betonte, wie wichtig es sei, dem Verein beizutreten: „Ich habe viel von ihnen gelernt. In Portugal fühle ich mich isoliert in einer Blase, und niemand möchte Informationen über die Kinderfilmszene teilen.“

Die Arbeitsgemeinschaft Kinderfilm, ein 2018 gegründeter informeller Schweizer Branchenverband, veröffentlichte einen Bericht mit dem Titel „Kinderfilmstrategie in der Schweiz“ mit dem Ziel, „Bewusstsein zu schaffen und Entwicklungen im Bereich Kinderfilme zu fördern“, so der Verein -Autor. Julia TullSchweizer Regisseur und Produzent. „Wir haben auch Interviews geführt [people from] Sieben europäische Länder, weil niemand wusste, was da draußen in Europa war, und wir haben ein 80-seitiges Papier veröffentlicht, das wir letztes Jahr in vorgestellt haben Solothurner FilmtageJetzt haben wir das Gefühl, dass dieses Thema an Dynamik gewinnt – wir haben es in der Schweiz bekannt gemacht, und das ist ein guter Ausgangspunkt. Tatsächlich ist der Austausch von verlässlichem Wissen und Daten eine wesentliche Grundlage für jede politische oder Lobbyarbeit.“

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Die Modellstrategie der Arbeitsgruppe „Start Young“ (die sich auf die überragende Bedeutung der Filmbildung bezieht, die sehr früh beginnen sollte – eine weitere gemeinsame Überzeugung des Forums) basierte auf einer europäischen Studie als Ausgangspunkt. Jedes einzelne Land könnte nach dem Vorbild der Schweiz eine solche Studie eigenständig durchführen.

Eine andere deutsche Studie konzentrierte sich auf das Segment der Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren, das Segment, für das „in Deutschland keine Realfilme produziert werden“, wie sie es ausdrückte. Rüdiger Helmerein unabhängiger Drehbuchberater und Mitglied von Deutsche KinderfilmgesellschaftWährend einer Input-Sitzung versuchte er darüber nachzudenken, welche Schritte die Branche unternehmen sollte, um diese Lücke zu schließen. Das Problem liegt auf der inhaltlichen Seite, da es sich um eine komplexe Altersgruppe handelt. Eine Lösung könnte darin bestehen, Workshops für Fachleute zu organisieren, die diese Geschichten entwickeln. Ein weiteres Thema ist das Casting, da Kinder jeweils nur wenige Stunden am Set arbeiten dürfen.

„Wir haben auch beschlossen, dass der nächste Aufruf für Beste Filme für Kinder „Die Initiative hat offiziell ihr Interesse an Einreichungen für diese Zielgruppe bekundet“, sagte Helmer. Das Programm „Ausgezeichnete Filme für Kinder“ ist ein Modell zur Finanzierung originaler Spielfilme, das 2013 von der Deutschen Kinderfilmgesellschaft ins Leben gerufen wurde und von allen deutschen Regionalfonds gefördert wird. Bisher hat er rund 11 Filme hervorgebracht.

Aber das ist nicht nur ein deutsches Problem. „Wir haben das gleiche Problem in Schweden, und ich habe das Gefühl, dass dies ein gesamteuropäisches Problem ist und es meiner Meinung nach interessant wäre, diesen Kampf durch einen gemeinsamen Vorstoß auf die europäische Ebene zu bringen“, sagt er. Jan FirthBeauftragter für Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme für Kinder und Jugendliche am Schwedischen Filminstitut.

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Deutschland ist derzeit dabei, sein Filmgesetz zu aktualisieren: Das neue Gesetz soll im Januar 2025 in Kraft treten, und „aus dem aktuellen Entwurf ging hervor, dass es kein Budget (und keine Jury) mehr für Kinderfilme geben wird.“ Dies war auf der Ebene der Bundesförderung der Fall. Anne SchultkaProjektleiterin KIDS Regio. „In der Deutschen Kinderfilmgesellschaft, deren Vorstandsmitglied ich auch bin, gibt es viel zu tun. Wir haben Stellungnahmen verteilt und Kontakt zu verschiedenen Berufsverbänden aufgenommen… Dafür und für einen Sitz des Vertreters des Kinderfilmverbandes in der Bundesfilmagentur kämpfen wir. „Kinder haben keine politische Stimme, daher ist es wichtig, die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zu ziehen und sowohl in Deutschland als auch in Europa gute Arbeit zu leisten, um neben Dänemark auch weiterhin ‚Leuchtende Beispiele für Filmfinanzierung‘ zu sein.“

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