Deutsche Flutkatastrophe betrifft RWE-Kraftwerke

In Deutschland sind zahlreiche RWE-Kraftwerke von schweren Überschwemmungen betroffen, an der Risiko- und Schadensminderung wird gearbeitet.

Laut einem RWE-Bericht wurde der Stützpunkt Inden/Weißweiler im Braunkohlerevier Renee stark beschädigt. Größere Kraftwerke in Nitrosem und Neur konnten weiterhin Strom erzeugen, jedoch waren der Tagebautunnel Inden und das angeschlossene Kraftwerk Weißweiler stark betroffen.

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Wasser aus dem Indus überflutete einen Damm in der Nähe des Dorfes Lamarstorf und drang dann in ein Tagebauwerk ein.

Die Situation wurde bestätigt, da der Wasserstand sinkt und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden.

Die Wheeler Wheel Power Station arbeitet mit geringer Kapazität.

Der Tagebau muss nach einem Stufenplan reaktiviert werden. Ziel ist es, den Bergbaubetrieb bis zum kommenden Wochenende wieder aufzunehmen, wie lange es jedoch dauern wird, den Tagebau und das Kraftwerk Weißweiler vollständig wieder in Betrieb zu nehmen.

Viele Wasserkraftwerke funktionieren nicht. Auch die RWE-Laufkraftwerke in der Eiffel-Region sowie an Mosel, Char und Ruhr kämpfen mit den Auswirkungen des Hochwassers.

Mit Ausnahme der Werke Baltani und Angelmahel sind derzeit nicht alle in Betrieb. Dies gilt auch für das Wasserkraftwerk in Lynne (Niederlande).

Derzeit wird Wasser gepumpt und es wird sicher und sauber gearbeitet, um die Stationen bald wieder ans Netz zu bringen.

Am Glasgaskraftwerk bei Masbracht (Niederlande) erreichte das Hochwasser des Mass River am Abend des 16. Juli seinen Höhepunkt. Aktuell sinken die Wasserstände und bisher sind die Deiche überflutet.

Insgesamt rechnet RWE nach einer ersten Einschätzung mit einem Schaden von bis zu zweistelligen Millionen Euro.

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RWE spendet im Rahmen eines Notfallplans 1 Million Euro (18,18 Millionen Euro), um direkt Betroffenen zu helfen und Hilfsorganisationen sowie regionale Initiativen zu unterstützen. Marcus Krapper, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, sagt: „Die Bilder der Flutkatastrophe sind ein erschreckender Anblick. Wir fühlen mit den Opfern – darunter viele unserer Mitarbeiter. Gleichzeitig sehen wir ein zahlreiches und außergewöhnliches Engagement, Menschen in Not zu helfen und die Situation in den Griff zu bekommen. Als Unternehmen werden wir es schnell und inoffiziell unterstützen. ”

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