Marketmind: Spitzenwachstum, Delta-Probleme und Ende des Deflationshandels

Das Hauptgebäude der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, 7. März 2018. REUTERS/Ralph Orlovsky/File Photo

Ein Blick auf den nächsten Tag von Karin Strohecker.

Während die Dinge heute Morgen für jubelnde England-Fans etwas verschwommen sein mögen, scheinen die Märkte beschlossen zu haben, dass das Ende des Deflationshandels nahe ist.

Aktien spüren den Schmerz, während Technologieaktien fallen, wobei die europäischen Börsen nach unten zeigen, während US-Treasuries wieder steigen und ihre Renditen den achten Tag in Folge sinken lassen.

Das waren gute Nachrichten für den Dollar, der auf ein Dreimonatshoch kletterte. Anleihenmärkte aus Deutschland und Italien schlossen sich der Rallye Chinas an.

Die Märkte befürchten, dass das Wachstum seinen Höhepunkt erreicht haben könnte und dass die Delta-Variable, die weltweit zu steigenden Coronavirus-Fällen führt, die wirtschaftliche Erholung dämpfen könnte.

Das Protokoll der lang erwarteten Sitzung der Federal Reserve gestern Abend wird heute Morgen nicht viel erwähnt. Sie zeigten, dass Beamte letzten Monat der Meinung waren, dass größere Fortschritte bei der Erholung der US-Wirtschaft „allgemein als noch nicht erreicht“ angesehen wurden, waren sich jedoch einig, dass sie handlungsbereit sein müssten.

Es ist ein großer Tag für die Europäische Zentralbank, denn sie wird die Ergebnisse ihrer 18-monatigen strategischen Überprüfung bekannt geben, das Inflationsziel neu definieren und ihre geplante Rolle im Kampf gegen den Klimawandel darlegen. Es wird erwartet, dass sich die Bank auf 2% konzentriert und den aktuellen „niedrigeren, aber nahen“ Pre-Prime-Kurs aufgibt, und wird wahrscheinlich ankündigen, dass das Ziel ebenfalls symmetrisch ist.

Aber die Europäische Zentralbank ist nicht die einzige, die sich auf den Klimawandel konzentriert: Die Bank of Japan wird wahrscheinlich kommerziellen Kreditgebern, die Kredite oder Investitionen für Aktivitäten zur Bekämpfung des Klimawandels gewähren, langfristige, zinslose Mittel zur Verfügung stellen, so die Quellen sagte.

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Ein ziemlich ruhiger Tag in den Unternehmensnachrichten, da die Aktien von Deliveroo (ROO.L) eine Rallye erlebten, nachdem im zweiten Quartal ein Anstieg der Bestellungen um 88% auf 78 Millionen gemeldet wurde.

Wichtige Entwicklungen, die den Märkten am Donnerstag weitere Orientierung geben sollten:

– Europäische Zentralbank gibt am Donnerstag Inflationsziel und Klimarolle bekannt

Die britischen Immobilienpreise sind am stärksten seit 1988 gestiegen – UK Housing Survey des britischen Royal Institute of Science im Juni

Deutsche Exporte stiegen im Mai um 0,3%

Polens Zentralbanktreffen

Treffen der malaysischen Zentralbank

– Ergebnis Europa: OMV, Wallenstam, Persimmon, Hansen, Entra

(Berichterstattung von Karen Ströcker, Redaktion von Dara Ranasinghe)

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