Thorsten Benner ist Direktor des World Public Policy Institute (GPP) in Berlin.
Deutsche Grüne reiten mehr. Zumindest in einer jüngsten Stellungnahme übernahm die Partei die Führung Umfrage Nach der Vorstellung der 40-jährigen Analina Barbach, der ersten Präsidentschaftskandidatin. Jetzt und zwischen den Wahlen am 26. September könnte noch viel mehr passieren, aber es ist schwer vorstellbar, dass die Grünen nicht in die nächste Koalitionsregierung aufgenommen werden.
Internationale Kommentatoren haben ihre Hoffnungen geweckt, was dies für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik bedeutet. EIN Das neueste Feature In der New York Times begrüßten die Grünen sie als „die pragmatische Partei, die eine feste Position im Ausland verspricht“ und versprachen ihre Mitgliedschaft in der NATO und ihr starkes Bündnis mit den Vereinigten Staaten. Ein anderer Analyst Argumente Die Koalition der Grünen und konservativen Christdemokraten „kann endlich eine kohärente Verteidigungspolitik entwickeln“.
Diese Kommentatoren werden wahrscheinlich enttäuscht sein. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Regierung, in der die Grünen eine Schlüsselrolle spielen, Deutschland die Sicherheitspolitik bietet, die seine NATO-Verbündeten erwarten.
Natürlich führt Barbach eine Partei an, die vor 40 Jahren ihre friedensfeindlichen Wurzeln gegen die NATO in der Friedensbewegung hinterlassen hat. Sie sehen das Militärbündnis nun als „wesentlichen Akteur für die europäische Sicherheit“ und setzen sich nachdrücklich für die Stärkung des Multilateralismus und der EU ein.
Neue Grüne sind schlecht in Bezug auf Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Sie sind stark in ihren Angriffen auf das selbsternannte „liberale Staat“ -Projekt des ungarischen Premierministers Victor Orban im Zentrum der Europäischen Union. Sie etablierten sich stark gegen die diktatorischen Supermächte. Norbert Rodgen, CDU-Vorsitzender des Bundestock-Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, hat Recht. Das „Die Grünen haben eine klare Position aller Parteien zu China und Russland.“
Ein Teil der wachsenden Unterstützung der Grünen für die Atlantik-Agenda besteht darin, sie in „Chinas diktatorische Hegemonie“ zu verwandeln. Die Partei lehnt das kürzlich geschlossene umfassende Investitionsabkommen (CAI) der EU mit Peking ab und versucht, Hawaiis Teilnahme am Übergang zur europäischen 5G-Kommunikation zu verhindern. Langjähriger grüner Abgeordneter Jürgen Trittin – Ehemaliger Minister Anwälte Das europäische Gleichgewicht zwischen China und den Vereinigten Staaten gewinnt heutzutage innerhalb der Partei an Bedeutung. Dieser Fokus geht jetzt an MdEP Reinhardt Bettikofer, einen der wichtigsten Kritiker der Kommunistischen Partei Chinas in Europa.
Die Partei steht dem Kreml besonders skeptisch gegenüber, der sich gegen das Pipeline-Projekt North Stream 2 ausspricht, das von der Führung sowohl der Christdemokraten als auch der Sozialdemokraten unterstützt wird.
Grüne sind immer noch Grüne. In der Militär- und Verteidigungspolitik ist die Grüne Linke noch stärker. Wahlort der Grünen Widerspricht Das 2-Prozent-Ziel für Verteidigungsausgaben wird innerhalb Deutschlands für die NATO festgelegt, was als „willkürlich“ bezeichnet wird.
Die Partei verspricht, die deutschen Streitkräfte „sicher“ zu finanzieren. Angesichts schwieriger Entscheidungen angesichts der Haushaltskürzungen nach der COVID ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Minister der Grünen für höhere Militärausgaben eintreten, beispielsweise für die klimaneutrale und digitale Transformation oder für Investitionen in Sozialhilfsprogramme – insbesondere für solche, deren Parteierklärung dies verspricht.
Wenn es um die Regierung geht, kann es Grüne geben Einloggen Das Ende des deutsch-französischen Kampfflugzeugs, das Hauptprojekt der deutsch-französischen Verteidigungszusammenarbeit. Fairbank ist aktenkundig Anspruchsvoll Deutschland unterzeichnet Atomwaffensperrvertrag, zieht sich aus den Nuklearprogrammen der NATO zurück und zieht alle US-Atomwaffen aus deutschem Boden zurück. Er hat diese Positionen nicht geleugnet, seit er sie vor drei Jahren angegeben hat. Es ist auch eine Anerkennung der vielen Aktivisten der Grünen, die an „feministischer Außenpolitik“ interessiert sind, die das Atomverbot zum Ausdruck „giftiger Männlichkeit“ machen.
Während ein Bündnis zwischen Christdemokraten und Grünen den internationalen Kommentatoren möglicherweise nicht die Politik liefert, die sie erwarten, hoffen wir, dass die Rivalität zwischen Pierbach und dem christdemokratischen Kandidaten Armin Lacet die notwendige außen- und sicherheitspolitische Debatte für Deutschland liefern wird.
Lacet unterstützt nachdrücklich das 2-Prozent-Ziel der NATO und glaubt an eine nukleare Abschreckung. Er betont das starke Bewusstsein der Grünen für die Bedrohungen, die sowohl vom Kreml als auch von Peking ausgehen, und wie sie zu ihrer verteidigungs- und militärpolitischen Haltung sprechen.
Barbach seinerseits könnte auf Rüstungskontrolle und Abrüstung drängen, ebenso auf die schwache Haltung seiner Partei gegenüber North Stream 2, den Konflikt mit regierungsnahen Diktatoren und die Notwendigkeit einer vielfältigeren chinesischen Politik als China. Eine wurde unter Präsidentin Angela Merkel durchgeführt.
In diesen Diskussionen wird ein Analyst sowohl Barbaugh als auch Lacette darauf drängen, wie sich Deutschland und Europa auf den Tag vorbereiten sollen, an dem die Vereinigten Staaten beschließen, die Sicherheit Europas nicht mehr mit Atomwaffen zu gewährleisten.
Nach 16 Jahren Opposition haben die Grünen nun die besten Stimmen zur deutschen Außenpolitik und es mangelt ihnen nicht an Ideen. Im Zentrum der Sicherheitspolitik haben sie jedoch die wichtigsten Verbündeten Deutschlands nicht grundsätzlich verlassen.
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