Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich im August den dritten Monat in Folge verschlechtert, da die Unternehmen ihre aktuelle Situation als schlechter einschätzten und die Aussichten pessimistischer beurteilten, wie Ergebnisse einer Umfrage des Ifo-Instituts am Montag zeigten.
Evo ein Job Der Vertrauensindex fiel von 87,0 im Juli auf 86,6. Ökonomen hatten erwartet, dass der Wert auf 86,0 sinken würde.
Der jüngste Wert war der schwächste seit Februar mit 85,7 Punkten.
Der aktuelle Lageindex der Ifo-Umfrage fiel im zweiten Monat in Folge von 87,1 auf 86,5. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen der Ökonomen.
Der Erwartungsindex fiel von 87,0 auf 86,8 und verzeichnete damit den schwächsten Wert seit Februar. Die Erwartungen wurden den dritten Monat in Folge untergraben, aber das Ergebnis lag leicht über den erwarteten 86,5.
„Die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland sinkt“, sagte Clemens Fust, Chef des Ifo-Instituts.
„Deutsch Wirtschaft „Die Weltwirtschaft steckt zunehmend in der Krise“, fügte Foust hinzu.
Wir beobachten einen deutlichen Vertrauensverlust bei den deutschen Herstellern und auch im Dienstleistungssektor hat sich die Stimmung eingetrübt. In beiden Branchen gingen die Erwartungen zurück.
Die Stimmung im Handelssektor verbesserte sich nach zwei Monaten der Schwäche, da die Aussichten weniger pessimistisch wurden. Die Geschäftsstimmung im Bausektor änderte sich nicht, da die Unternehmen mit der aktuellen Situation einigermaßen zufrieden waren, die Aussichten jedoch weniger optimistisch beurteilten.
„Die deutsche Wirtschaft dürfte in der zweiten Jahreshälfte kaum wachsen und bestenfalls das ganze Jahr über stagnieren“, sagte Ralf Solvin, Volkswirt der Commerzbank.
„Die meisten Wachstumsprognosen für das nächste Jahr dürften sehr hoch bleiben. Wir rechnen mit einem leichten Anstieg von 0,5 % bis 2025.“
ING-Ökonom Carsten Brzeski sagte, der anhaltende Rückgang des Ifo-Index sei ein weiteres Beispiel für die endlose Stagnation der deutschen Wirtschaft.
„Obwohl diese neue Welle von Anzeichen einer sinkenden Stimmung so deprimierend ist, sollten potenzielle positive Überraschungen in der zweiten Jahreshälfte nicht ausgeschlossen werden“, sagte Brzeski.
„Während der stärkste Reallohnanstieg seit mehr als einem Jahrzehnt den deutschen Verbrauchern den Geldbeutel öffnen könnte, könnte die Industrieproduktion trotz wachsender Sorgen über den Verlust von Arbeitsplätzen Abhilfe schaffen.“
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