3 Tote bei Messerstecherei auf Festival in Westdeutschland

SOLINGEN, Deutschland, 23. August (Reuters) – Bei einem Messerangriff auf ein Festival in der westdeutschen Stadt Solingen wurden am Freitagabend drei Menschen getötet und vier weitere schwer verletzt.

Sie sagten, ein unbekannter Mann habe gegen 22 Uhr (2000 GMT) mehrere Menschen angegriffen und der Täter sei immer noch auf freiem Fuß.

„Der Angriff auf unsere Stadt bricht mir das Herz. Mir kommen Tränen in die Augen, wenn ich an die denke, die wir verloren haben“, sagte Solingens Oberbürgermeister Tim-Oliver Kurzbach in einer Erklärung. „Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen.“

Reuters-Grafiken
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Tödliche Messerstechereien und Schießereien kommen in Deutschland relativ selten vor.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Angriff während einer Zeremonie zur Feier des 650-jährigen Stadtjubiläums.

Einer von fünf Polizisten sichert den Tatort, nachdem ein Mann am Freitagabend auf einem Stadtfest in Sollingen, Deutschland, am Freitagabend mit einem Messer auf Passanten losging und dabei mehrere Menschen tötete. REUTERS/Thilo Schmülgen

Solingen liegt im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen und grenzt an die Niederlande.

Staatsinnenminister Herbert Riull, der den Tatort besuchte, sagte Reportern, es handele sich um einen gezielten Angriff auf Menschenleben, lehnte es jedoch ab, über das Motiv zu spekulieren.

In der Erklärung des Bürgermeisters hieß es, der Angriff habe auf dem Fronhof stattgefunden, einem Marktplatz, auf dem Live-Bands spielten.

Die Bundesregierung will die Regeln für Messer, die in der Öffentlichkeit getragen werden dürfen, verschärfen, indem sie die zulässige Länge reduzieren.

Im Juni wurde ein 29-jähriger Polizist bei einem Angriff auf eine rechte Protestkundgebung in Mannheim erstochen.
Im Jahr 2021 kam es zu einem Messerangriff auf einen Zug, bei dem viele verletzt wurden.

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Berichterstattung von Petra Wischgoll, Thilo Schmuelgen, Thomas Seythal und Tom Sims; Bearbeitung durch Cynthia Osterman, Daniel Wallis und Sandra Maler

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