Hofbräuhaus Las Vegas feiert 20 Jahre deutsche Bierproduktion | Essen

Erst ein Schuss, dann eine Ohrfeige.

Im Hofbräuhaus Las Vegas, einer der ältesten Bierhallen Deutschlands, kommen alkoholische Getränke auf Schaufeln an, wobei die Gläser in flachen Taschen untergebracht sind, damit sie nicht verschütten. Die Leute trinken einen Trank und beugen sich dann, wenn sie wollen, vor, um ihnen einen Schlag auf den Hintern zu verpassen.

„Wir haben 60-jährige Frauen, die Lust auf einen Klaps haben, nicht nur Männer“, sagt Stefan Gastager, Präsident und Miteigentümer des Hofbräuhauses. Aber man kann keine Tracht Prügel bekommen, ohne Alkohol zu trinken. „Die Leute müssen mindestens ein Getränk zu sich nehmen. Wir machen das nicht umsonst“, fügt Jastagir hinzu.

Das Rudern mit Rudern ist vielleicht nicht verwunderlich, auf dem Mutterschiff Hofbräuhaus in München (gegründet 1589) ist es jedoch nicht ungewöhnlich. Die Spank ist in Las Vegas ein fester Bestandteil, genau wie die Drag Queens und Stripperinnen, die das Oktoberfest feiern, und Siegfried und Roy, die zu ihren Lebzeiten auf einen Snack vorbeikamen.

In diesem Frühjahr feiert das Hofbräuhaus an der Paradise Road sein 20-jähriges Jubiläum, 20 Jahre, in denen es deutsche Tradition mit Las-Vegas-Flair verbindet. Wer möchte es nun versuchen?

Schwieriger Anfang

Das Hofbräuhaus hätte hier fast nie gebaut werden können.

1999 wanderte Gastager aus Deutschland aus, zu einer Zeit, als an der Küste viele neue Themenresorts aus dem Boden schossen. Ihm kam eine Idee: „Wenn sie Venedig nachahmen können, warum können wir dann nicht die berühmteste Bierhalle der Welt nachahmen?“ fragte Jastager.

Mit dieser Idee wandte er sich an Franz Krondorfer, Vizepräsident und Miteigentümer des Hofbräuhauses. Das Duo beantragte beim Bayerischen Staat, dem das Hofbräuhaus gehört und lizenziert ist. Die Expansion nach Las Vegas wurde genehmigt, die Partner rekrutierten Investoren, der Standort wurde ausgewählt und sie zahlten ihr Geld.

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Dann 9/11.

Die Anleger zogen sich zurück. Bevor mit dem Bau begonnen werden konnte, mussten neue Investoren gefunden und eine neue Erweiterungsvereinbarung ausgehandelt werden. „Das Ziel war, das Hofbräuhaus in München nachzubauen“, sagt Krondorfer. „Wir haben die ursprünglichen Pläne.“ Im Januar 2004, fast fünf Jahre nach der ersten Inspiration, eröffnete er das Hofbräuhaus.

Heute ist es eine Institution in Las Vegas.

hohe Decke; Bierreinheit

Mit 19.000 Quadratmetern gehört das Hofbräuhaus zu den größten unabhängigen Restaurants der Stadt. Das rote Dach des Hofbräuhauses besteht aus siebzigtausend Biberschwanzziegeln – so genannt, weil sie Biberschwänzen ähneln.

Im Inneren ragt die tonnengewölbte Decke fast 9 Meter in die Höhe und ist mit Wappenbannern, Blumen, Crackern, Hummern und Kochutensilien geschmückt, die alle mit Bildern der Decke in München bemalt sind.

Das Restaurant bietet Platz für 380 Personen im Speisesaal an langen weißen Eichentischen und 480 im Biergarten, wo funkelnde Lichter um künstliche Walnussbäume gewickelt sind, die von Hand mit Tausenden von Blättern genäht sind. Wasser fließt aus dem Maul eines steinernen Löwen an der Spitze eines Brunnens. Direkt hinter ihr leuchten Laternenpfähle.

Das Hofbräuhaus serviert Lager-, Hefeweizen- und Dunkelbiere sowie saisonale Biere wie Maibock und Oktoberfestbier, die nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut und dann direkt aus der Münchner Brauerei importiert werden. Über dem Eingang zum Biergarten steht ein Spruch auf Deutsch.

„Durst ist schlimmer als Heimweh.“

Ungewöhnliche Umgebung

Zu Stoßzeiten wie Konferenzen oder dem Oktoberfest können im Hofbräuhaus täglich 1.500, 2.000 oder sogar 2.500 Gerichte serviert werden. Diese Fähigkeit wird durch die besondere Umgebung der Küche erreicht. Anstelle einer herkömmlichen Küche mit in einer Reihe angeordneten Kochstationen gibt es im Hofbräuhaus ein Fließband mit Stationen auf beiden Seiten. Ein elektronisches Auge führt das Geschirr außerdem entlang des Bandes.

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„Es ist wie eine Autofabrik, aber es ist immer noch eine Mercedes- oder BMW-Fabrik“, scherzte Kronsdorfer.

Traditionelle Rezepte

Die Speisekarte habe sich in zwanzig Jahren kaum verändert und basiert auf Rezepten aus Deutschland und einer Reihe von Hofbräuhaus-Standards, sagten die Besitzer des Veranstaltungsortes.

Das Riesenbrezen-Sortiment umfasst eine Jumbo-Weichbrezel, Obatzda-Bierkäse und süßen bayerischen Senf. Es gibt einen Wurstturm, gefüllt mit bayerischen Würstchen (speziell für das Restaurant hergestellt), Sauerkraut, Kartoffelpüree und hausgemachtem Kartoffelsalat. Das bayerische Gericht kombiniert Schweinefleisch in drei Varianten – Lende, Braten und Wurst – mit dunkler Biersauce, Sauerkraut und Kartoffelpüree.

Gegrilltes Rinderschnitzel besteht aus einfachen Scheiben mit einer cremigen Pilzsauce oder gebratenem Steak, wie es in Norddeutschland üblich ist. Letzterer Stil sei besonders bei Gästen beliebt, die beim US-Militär in der Gegend stationiert waren, sagte Justager.

Leberkäse besteht aus fein gehacktem Rind-, Schweine- und Kalbfleisch, das in einem Laib (wie einer Terrine) gebacken wird, um eine leicht knusprige Kruste zu bilden, und dann zum Servieren in Scheiben geschnitten wird.

„Magst du Hamburger?“ fragte Jastagir. „Die Bayern essen Hamburger auf Kaiserbrötchen. Sie essen Millionen davon.“

Als Zeichen der veränderten Vorlieben stehen im Hofbräuhaus nun auch ein vegetarisches Schweinesteak und ein vegetarischer Frankfurter auf der Speisekarte. „Aber wir bleiben der Tradition treu“, sagt Krondorfer.

Sonderangebote zum Jubiläum

Die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum des Hofbräuhauses begannen am 12. März, als die Bürgermeisterin von Vegas, Carolyn Goodman, feierlich mit einem Fass klirrte, bevor sie den Besitzern den Schlüssel zur Stadt überreichte. An der Veranstaltung nahmen Würdenträger aus der Region teil, darunter Darsteller von Chippendales und Fantasy.

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Das ganze Jahr über feiert das Hofbräuhaus weiterhin das Jubiläum, indem es am 20. eines jeden Monats ein anderes Steak für 20 $ sowie einen Prost to 20-Cocktail anbietet! Das Special wird mit Kinky-Wodka, Granatapfelsaft, Starry-Zitronen-Limetten-Soda und Ananassaft in einem Hurricane-Glas zubereitet.

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