Dieses Märchenschloss ist zum neuesten Weltkulturerbe Deutschlands geworden

Archäologen haben an ihrer Stelle im Jahr 942 eine slawische Festung gefunden, obwohl die slawischen Stämme im 12. Jahrhundert von einer Armee unter der Führung von Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, erobert wurden. Danach wurde Schwerin im Jahr 1160 offiziell gegründet. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte erfuhr der Palast als Doppelresidenz verschiedene Veränderungen. Später, zwischen 1845 und 1856, wurde es unter der Leitung von Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, im Stil der französischen Renaissance-Architektur umgestaltet. Es sind der Innenraum und die Fassade, die bis heute wunderbar erhalten sind und von der UNESCO als „Reflexion des historischen Zeitgeistes“ anerkannt wurden.

Von außen ist das Schloss, das als „Neuschwanstein des Nordens“ bekannt ist, in blasser Farbe gehalten, mit zahlreichen Türmen und Türmen, die mit ihren anthrazitfarbenen Kegelspitzen in den Himmel ragen. Im Inneren gibt es nicht weniger als 653 Räume, zu den Highlights zählen ein Thronsaal und eine Sammlung von Ahnenporträts. Vom Boden bis zur Decke ist es ein künstlerisches Meisterwerk: Teile der Holzvertäfelung werden zusammengefügt, um den Bürgersteig zu zieren, während weiße Stuckdecken um Engelsgemälde und Kronleuchter herumwirbeln, die von Marmorsäulen getragen werden. Da Vergoldungen zur Verzierung von Bilderrahmen, Türen und komplizierten Wandskulpturen verwendet werden, zieht der goldene Glanz Ihre Aufmerksamkeit auf das gesamte Gebäude.

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