Die Bundesregierung hat zugesagt, einen Plan für ein neues Steueranreizprogramm in ihren Haushalt 2025 aufzunehmen, um mehr internationale Produktionen für die Dreharbeiten im Land zu gewinnen.
Der am Freitag angekündigte Deal sieht einen Rabatt von bis zu 30 % auf die deutschen Produktionskosten für hochwertige Filme und Serien vor und wird von Bund und Ländern gefördert. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kabinetts, des Parlaments und der Landesregierungen könnte die neue Regelung bereits am 1. Januar 2025 in Kraft treten.
Branchenverbände drängen seit Monaten in Berlin auf eine Verbesserung des Anreizsystems des Landes und beklagen, dass Deutschland nicht mehr mit den europäischen Nachbarländern mit großzügigeren Programmen konkurrieren könne. Vor allem deutsche Filmstudios sehen in Anreizen einen Schlüssel, um internationale Produktionen anzulocken, die zunehmend lieber in Spanien oder Osteuropa drehen.
Sogar das gewaltige, mit einem Oscar ausgezeichnete deutsche Kriegsdrama von Regisseur Edward Berger An der Westfront ist alles ruhigEs wurde speziell für Netflix produziert und aufgrund besserer Anreize anderswo außerhalb des Landes gedreht.
Vertreter der Industrie sollen nächste Woche mit dem deutschen Kulturministerium zusammentreffen, um Einzelheiten des Programms zu besprechen, einschließlich Förderkriterien, Teilnahmegrenzen und förderfähiger Kosten.
Die Nachricht folgt auf ein neues Programm in Australien, bei dem der Gesetzgeber die Steuervergünstigung für Drehorte des Landes von 16,5 % auf 30 % fast verdoppelt hat, um mehr Hollywood-Filme anzulocken.
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