Deutschlands erster Pegasus SIGINT-Jet entsteht aus Flugzeugumbau | Analyse

Das von Hensolt geleitete Persistent German Airborne Surveillance System – oder Pegasus – Signals Intelligence (SIGINT)-Programm markierte den Start seiner ersten modifizierten Flugzeugzelle.

Der deutsche Hauptauftragnehmer und Global 6000-Hersteller Bombardier veröffentlichte am 5. Juni ein Bild des Leitdecks, das bei der Anpassung am Stützpunkt des Flugzeugbauers in Wichita, Kansas, entstanden ist.

„Bombardier wurde in Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik Defence mit einem Aufgabenpaket zur Basismodifikation beauftragt“, sagten die Unternehmen. Auch zwei weitere Langstrecken-Businessjets werden derzeit in Wichita überholt.

„Wir machen wichtige Fortschritte und haben eine klare Vorstellung von den bevorstehenden Meilensteinen des Flugzeugs, einschließlich des Beginns einer Flugtestkampagne in den kommenden Monaten“, sagte Steve Patrick, Vizepräsident von Bombardier Defense.

Im Anschluss an diese Operation wird das Flugzeug zu den Hamburger Standorten von Lufthansa Technik in Deutschland geflogen, um dort die von Hensoldt entwickelte Caledron Integral Sigint System-Ausrüstung zu erhalten.

Das im Jahr 2021 unter Vertrag genommene Pegasus-Programm mit einem Volumen von mehr als einer Milliarde Euro (1 Milliarde US-Dollar) wird das deutsche Militär dazu veranlassen, eine Starrflügel-SIGINT-Fähigkeit wiederherzustellen, die nach der Ausmusterung der Dassault-Dornier Atlantiques im Jahr 2010 obsolet geworden ist.

Pegasus

Berlin gab Anfang des Jahres bekannt, dass es damit rechnet, dass das Pegasus-System bis 2027 betriebsbereit sein wird.

„Nachdem kürzlich eine kritische Entwurfsprüfung – der Rollout – bestanden wurde, zeigt sich deutlich, dass das Pegasus-Projekt auf dem richtigen Weg ist“, sagte Jürgen Halder, Vizepräsident von Airborne Sigint bei Hensolt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert