BERLIN (23. Mai) – Die lang erwartete wirtschaftliche Erholung in Deutschland ist ausgeblieben und die größte Volkswirtschaft der Eurozone wird in diesem Jahr eine Rezession erleben, teilte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Donnerstag mit.
Allerdings waren die Prognosen optimistischer als noch zu Jahresbeginn, als der DIHK einen Rückgang um 0,5 % erwartete.
Die Union geht davon aus, dass der private Konsum die Wirtschaft in diesem Jahr stützen und um 1 % wachsen wird, wobei die Inflation von 5,9 % im Jahr 2023 auf 2,3 % sinken wird.
Die DIHK-Umfrage unter 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen zeigt, dass sich die Hoffnung der vergangenen Monate, dass gute Auslandsgeschäfte oder eine Erholung der Inlandsnachfrage ein Treiber für heimische Unternehmen sein würden, nicht erfüllt hat.
„Die aktuelle Situation für Unternehmen ist schlecht und noch schlimmer für die Branche“, sagte Martin Wansleben, Geschäftsführer des DIHK, bei der Vorstellung der Umfrage. „Prognosen zeigen keinen starken Aufwärtstrend.“
Von den befragten Unternehmen berichteten 28 % von einer guten aktuellen Lage im Frühjahr, während 23 % von einer schlechten Lage berichteten.
Allerdings verbessern sich die Geschäftsaussichten. Nur noch 26 % der Unternehmen haben negative Prognosen, im Vergleich zu 35 % in der vorherigen Umfrage.
Der DIHK-Stimmungsindex weist derzeit einen unterdurchschnittlichen Wert von 97,2 aus. „Das ist etwas besser als zu Jahresbeginn. Aber es gibt immer noch mehr Pessimisten als Optimisten“, sagte Wansleben.
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