MACC untersucht den Kauf eines Luxusautos in Deutschland mit 1MDB-Mitteln

Kuala Lumpur: Laut MACC-Chefkommissar Tan Sri Azam Baki hat die malaysische Antikorruptionskommission (MACC) von deutschen Behörden Informationen zum angeblichen Erwerb von Luxusfahrzeugen in Deutschland durch 1Malaysia Development Berhad (1MDB) angefordert.

Die Anfrage erfolgt als Reaktion auf Berichte über Luxusautos, die von deutschen Behörden in München beschlagnahmt wurden und vermutlich im Zusammenhang mit dem 1MDB-Fall stehen.

Azam sagte, das MACC habe seit 2020 mit der Untersuchung der Angelegenheit begonnen.

Er sagte, im November 2020 sei der Schweiz ein Rechtshilfeersuchen (MLA) vorgelegt worden, um Informationen über eingefrorene Vermögenswerte im Zusammenhang mit dem 1MDB-Fall zu erhalten.

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„Es folgten Treffen mit der Bundesanwaltschaft (BA) der Schweiz bezüglich der 50 Luxusautos, die an der 1MDB-Untersuchung im Jahr 2021 beteiligt waren. Im März 2022 fand dann ein Treffen mit der BA in der Schweiz statt. Das MLA beantragte und suchte nach zusätzlichen Informationen.

„In diesem Zusammenhang hat MACC von den deutschen Behörden Informationen über 1MDB-Anleihefonds angefordert, die am 26. Oktober 2022 für den Kauf von Luxusautos in Deutschland verwendet wurden“, sagte er heute gegenüber Bernama.

In der neuesten Entwicklung sagte Azam, dass das MACC eine Anfrage nach den neuesten Informationen an die deutschen Behörden gesendet habe.

Die deutsche Polizei hat vier seltene Bugatti-Veyron-Modelle aus einem privaten Lager in München beschlagnahmt, die angeblich mit dem 1MDB-Skandal in Zusammenhang stehen, berichteten lokale Medien heute auf Grundlage deutscher Medienberichte.

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Die erbeuteten Luxusautos gehören zur exklusiven „Legends“-Serie der Bugatti-Hypercars, von der nur 18 Autos produziert wurden.

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Bei den vier Autos handelt es sich um die Rembrandt Edition Veyron, Black Bess, Jean-Pierre Vimill und Mio Constantini. Jedes Auto ist rund 3 Millionen US-Dollar (14,3 Millionen RM) wert.

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