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Zentralthailändisches Unternehmen kauft luxuriöse deutsche Einzelhandelsimmobilien KaDeWe
DÜSSELDORF (Reuters) – Der thailändische Einzelhändler Central Group hat das legendäre KaDeWe-Anwesen im Zentrum Berlins von der bankrotten österreichischen Firma Signa erworben, was seiner Meinung nach ein weiterer Schritt in Richtung Kauf der Gruppe sei.
Central sagte in einer Erklärung am Freitag, dass man hinsichtlich der Übernahmegespräche für die gesamte Kadewi-Gruppe, zu der Alsterhaus in Hamburg und Oberbollinger in München gehören, optimistisch sei.
Der thailändische Einzelhändler hält bereits eine Mehrheitsbeteiligung von 50,1 % an der Gruppe.
„Der Erwerb des KaDeWe-Gebäudes ist für uns der erste wichtige Meilenstein bei der Sanierung und Umstrukturierung der KaDeWe Group-Betreibergesellschaft hin zu einem nachhaltigen und finanziell tragfähigen Unternehmen“, sagte Vittorio Radice, Mitglied der Geschäftsführung der Central Group Europe ein Statement.
Die bankrotte Signa Prime, die Anteile am Luxuskaufhaus KaDeWe besitzt, lehnte eine Stellungnahme ab.
Die deutsche Wirtschaftszeitung Handelsblatt berichtete, dass der Kaufpreis für das Gebäude, ein beliebtes Touristenziel in Berlin, etwa eine Milliarde Euro (1,07 Milliarden US-Dollar) beträgt.
Central nannte den Betrag, den es für die Immobilie bezahlte, nicht.
Signa, das vom Geschäftsmann René Benco gegründete Immobilienimperium, ist eines der größten Opfer der europäischen Immobilienkrise, mit Forderungen von Gläubigern in Milliardenhöhe.
Die Holdinggesellschaft der Gruppe, die sich im Zentrum eines Netzwerks von Hunderten von Unternehmen befindet, meldete Insolvenz an, ebenso wie ihre beiden wichtigsten Einheiten, Signa Prime und Signa Development.
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