Der deutsche Fußball verbietet 44 wegen der Neugestaltung seiner Trikots aufgrund der Ähnlichkeit mit dem Nazi-Symbol

Berlin – Der Deutsche Fußball-Bund hat am Montag angekündigt, die auf Fußballtrikots verwendete Schriftart neu zu gestalten, nachdem sie mit einem in Deutschland verbotenen Nazi-Symbol verglichen wurde.

Parallelen zwischen der Zahl 44 und den SS-Runen der NS-Paramilitärorganisation Schutzstaffel – ähnlich zwei Blitzen – wurden letzte Woche erstmals in den sozialen Medien gezogen. Die SS war die Einheit, die am meisten für die Überwachung und Bewältigung der Verbrechen der Nazis gegen die Menschlichkeit, einschließlich des Völkermords an sechs Millionen Juden, verantwortlich war.

Der Deutsche Fußball-Bund erklärte in einer Erklärung auf der X-Website, dass keiner der an der Überprüfung der Zahlen beteiligten Parteien „bei der Erstellung des Trikotdesigns irgendeine Nähe zur Nazi-Symbolik erkannte“.

„Wir nehmen die Kommentare jedoch ernst und möchten keine Diskussionsplattform bieten. Wir werden ein alternatives Design für die Nummer 4 entwickeln und dieses mit der UEFA abstimmen.“

Die Kommentare des Deutschen Fußballbundes folgen auf die Entscheidung des deutschen Trikotherstellers und lokalen Sportartikelherstellers Adidas, die Individualisierung von Nationalmannschaftstrikots in seinem Online-Shop zu verbieten.

Adidas-Sprecher Oliver Bruggen sagte am Montag gegenüber deutschen Medien, dass das Unternehmen „jede Andeutung, dass dies unsere Absicht war, entschieden ablehnt“. „Alle Versuche, spaltende oder marginalisierende Standpunkte zu fördern, sind nicht Teil unserer Werte als Marke.“

Bereits vor der Nr. 44-Kontroverse war der Aneignungsdienst durch eine Reihe nationalsozialistischer Begriffe verboten worden.

Deutschlands Nationaltrikots waren in den letzten Wochen kein Unbekannter in den landesweiten Schlagzeilen, da sich das Land auf die Ausrichtung des Fußballturniers UEFA Euro 2024 in diesem Sommer vorbereitet. Kritiker behaupteten letzten Monat, dass die neuen rosa-lila Trikots des Teams unkonventionell seien, während Fans sagen, die Farben stünden für Vielfalt.

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Auch die jüngste Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes, die jahrzehntelange Partnerschaft mit Adidas zugunsten des amerikanischen Sportartikelgiganten Nike als Ausrüster zu beenden, hat für Aufruhr gesorgt – auch in politischen Kreisen.

Dies berichtete die deutsche Wirtschaftszeitung Handelsblatt Nike wird den finanziell angeschlagenen DFB bezahlen Mehr als 108 Millionen US-Dollar pro Jahr zwischen 2027 und 2034, doppelt so viel wie der angekündigte Jahreswert des Adidas-Deals.

Der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck kritisierte den Nike-Deal und sagte, er hätte sich „mehr Lokalpatriotismus gewünscht“.

Habeck sagte: „Ich kann mir das Deutschland-Trikot ohne die drei Streifen nicht vorstellen.“

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