Der durchschnittliche monatliche Stahlabsatz in Deutschland ist im Jahr 2023 um 5 Prozent gesunken

Der durchschnittliche monatliche Stahlabsatz in Distributionszentren in Deutschland ging im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 um 5 % zurück – von 826.000 Tonnen auf 786.000 Tonnen. Berichtet von Kahl Der Bundesverband Stahl beruft sich auf Daten des BDS.

Im vergangenen Jahr lag der monatliche Stahlabsatz nicht über 1 Million Tonnen, im Jahr 2022 wird dieses Niveau im März erreicht. Gleichzeitig wurde der März 2023 mit 994.000 Tonnen auch zum meistverkauften Monat des Jahres. Der Dezember war mit 465.000 Tonnen der schwächste Monat (-13 % im Jahresvergleich).

Die Gesamtmenge der in Deutschland verkauften Stahlprodukte betrug im Jahr 2023 9,43 Millionen Tonnen, ein Rückgang von 5 % gegenüber 2022. Rund 60 % des Umsatzes entfallen auf Flachprodukte, 30 % auf Langprodukte und 10 % auf sonstige Stahlprodukte.

Die durchschnittlichen monatlichen Stahlvorräte in Deutschland lagen im vergangenen Jahr bei 1,96 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von 6 % gegenüber 2022 entspricht. Konkret handelte es sich um 1,22 Millionen Tonnen Flachprodukte, 607.000 Tonnen Langprodukte und 41,7.000 Tonnen sonstige Produkte.

Bis Ende 2023 lagen die Stahlvorräte bei 1,85 Millionen Tonnen, ein Anstieg gegenüber 1,95 Millionen Tonnen vor einem Jahr.

Im vergangenen Jahr reduzierte Deutschland seine Walzstahlimporte aus Drittländern um 31,9 % gegenüber 2022 auf 759,99 Tsd. Tonnen. Die Stahlexporte gingen im Jahresvergleich um 7,8 % auf 3,36 Millionen Tonnen zurück.

Laut World Steel gehört Deutschland zu den zehn größten Stahlproduzenten der Welt. Im Jahr 2023 wird das Land die Stahlproduktion im Vergleich zu 2022 um 3,9 % auf 35,4 Millionen Tonnen reduzieren und liegt damit auf Platz 8 im globalen Ranking der produzierenden Länder.

Die Stahlproduktion bei BOF-Schiffen ging im Jahresvergleich um 0,9 % auf 25,63 Millionen Tonnen und bei Elektrolichtbogenöfen um 10,8 % im Jahresvergleich auf 9,81 Millionen Tonnen zurück. Die Roheisenproduktion ging im Jahresvergleich um 0,9 % auf 23,63 Millionen Tonnen zurück. Die Walzstahlproduktion belief sich auf 30,64 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 3,6 % gegenüber dem Vorjahr.

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